Symbolbild Senior*innen

Symbolbild Senior*innen

Senior*innen in Wielenbach

Im Rahmen meines Auftrags als Senior*innen-Referentin nahm ich im September 2020 an einem Treffen auf Kreisebene statt. Der Landkreis Weilheim-Schongau umfasst 34 kreisangehörige Städte, Märkte und Gemeinden. 29 Beauftragte und Rätinnen, mit zum Teil langjähriger Erfahrung auf dem Gebiet der politischen Seniorenarbeit, tauschten sich aus und gaben dem Landratsamt Wünsche und Empfehlungen.

Aber auch das Angebot, untereinander von den einzelnen Erfahrungen und Initiativen in den Orten zu erfahren, haben mich motiviert und in vieles Einblick gewinnen lassen.

2019 wurde vom Landkreis ein „Seniorenpolitisches Gesamtkonzept“ erstellt, in dem jeder der 35 Orte mit seinen konkreten Angeboten, aber auch Defiziten dargestellt wurde.

Für Wielenbach wurde beschrieben:

„Hinsichtlich der betreuten/begleiteten Wohnangebote wird angemerkt, dass dieser Bereich für die Zukunft verbesserungswürdig ist. Aktuell wird die Versorgung mit seniorenrelevanten Informationen als ausbaufähig angesehen. „

Stand vom 26.06.2020 leben in unserem Gemeindegebiet 961 Menschen, die über 60 Jahre alt sind.

Stand vom 01.12.2020 sind davon 368 Menschen 70 Jahre und älter.

Fast täglich können wir den Medien entnehmen, dass die Betreuung, vor allem das Wohnen im Alter, alle Gemeinden beschäftigt. Auch wir als Gemeinderat werden es regelmäßig in den Blick nehmen und konkrete Initiativen entwickeln.

Noch ein zweites Thema beschäftigte mich in den letzten Wochen: Die Urnenwand auf dem Friedhof in Wielenbach hat einige Diskussionen hinsichtlich der individuellen Gestaltung mit Kerzen und Blumen hervorgerufen. Laut §7 Abs.4 der Friedhofs- und Bestattungssatzung dürfen Urnennischen nicht mit Schmuck (Grabschmuck) versehen werden. Am 12.11. 2020 befasste sich aus gegebenem Anlass der Gemeinderat mit diesem Thema. Nach intensiver Diskussion wurde entschieden, den oben genannten Paragrafen nicht zu ändern.

Es soll jedoch die bei der Errichtung der Urnenwände angedachten und noch nicht erfolgte Begrünung gärtnerisch geplant und durchgeführt werden. Außerdem soll in der Nähe der Urnenstelen eine Ablage (ein Stein) zur Verfügung gestellt werden, wo Blumen und Kerzen abgelegt werden können, die dann nach gegebener Zeit vom Bauhof entsorgt werden.

Gerne nehme ich mit Betroffenen und Beteiligten Kontakt auf und werde hier Lösungen erarbeiten, die dann der Verwaltung vorzulegen sind. .

Zwei ganz konkrete Themen von vielen anderen, die mich in die Aufgabe als Gemeinderätin hineinwachsen lassen.

Gemeinderätin Maria Rettig
Wir für Wielenbach

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