Symbolbild Bahn

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Mobilität und Verkehr in Wielenbach

Es ist schon sehr erfreulich, wenn politische Ziele des Wahlkampfes auf einmal Gestalt annehmen. Im Oktober 2020 wurde von uns Norbert Moy vom Fahrgastverband Pro Bahn in den Gemeinderat eingeladen. Er stellte den Verband und seine Arbeit vor. Mit großem Erfolg, weil unser Antrag auf Mitgliedschaft der Gemeinde Wielenbach bei Pro Bahn einstimmig angenommen wurde. Natürlich hat das einen konkreten Hintergrund: wir würden gerne die stillgelegten Bahnhöfe in Wielenbach und Wilzhofen wiederbeleben, damit wir als Bewohner einer ländlichen Gemeinde klimafreundlich u. a. nach Weilheim, München und Augsburg kommen können. Ein Vorhaben, für das wir einen langen Atem brauchen und deshalb alle Hebel in Bewegung setzen müssen. In Zusammenarbeit mit dem Fahrgastverband Pro Bahn und unserem Landtagsabgeordneten Andreas Krahl versuchen wir ein breites Bündnis mit den umliegenden Gemeinden und der Kreisstadt aufzustellen, um unser Anliegen für eine Verbesserung der Bahnverbindungen in der Region gegenüber der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, des Landes und des Bundes gemeinsam zu vertreten.

Konkret wurde auch, dass wir als Gemeinde Wielenbach den dreispurigen Ausbau der B2 einvernehmlich ablehnen. Lediglich der Entschärfung des Gefahrenpunktes bei der Einmündung, der aus Tutzing kommenden Staatsstraße 2066 in die B2, stimmen wir zu. Ich persönlich bevorzuge hier eine kostengünstige und entschleunigende Kreisellösung. Leider sind an dieser Stelle die Planungen bereits so festgezurrt, dass wir uns in diesem Punkt nicht durchsetzen können. Gegen den vom Staatlichen Bauamt so oft zitierten Überholdruck auf der B2 empfehlen wir Überholverbot und Tempo 70 km/h auf der geplanten Ausbaustrecke. Das kostet nicht viel und ist schnell umsetzbar.

Gemeinderätin Gabriele Scholten-Beck
Wir für Wielenbach

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